Wie die additive Fertigung die Energiewende unterstützt
Die additive Fertigung ist nicht nur gut für die Prototypenfertigung und die schnelle Technologievalidierung, sondern eine ernstzunehmende Fertigungstechnologie für anspruchsvolle Komponenten.
Die additive Fertigung (AM) revolutioniert den Energiesektor bei Siemens Energy, indem sie die Effizienz und Nachhaltigkeit von Gasturbinen verbessert. AM ermöglicht das Rapid Prototyping und die Produktion komplexer Komponenten, so dass Siemens Energy Gasturbinenkonstruktionen schnell iterieren und optimieren kann. Diese Technologie erleichtert die Herstellung von Teilen mit komplizierten Geometrien, was zu einer verbesserten Leistung und reduzierten Emissionen führt. Zu den wichtigsten Anwendungen von AM in Gasturbinen bei Siemens Energy gehören 3D-gedruckte Brenner und Leitschaufeln, die für die Verbrennung und den Gesamtwirkungsgrad der Turbine entscheidend sind. Diese Teile werden mit höherer Präzision und Haltbarkeit hergestellt, was sich in einer besseren Kraftstoffeffizienz und geringeren Treibhausgasemissionen niederschlägt. Siemens Energy setzt auch fortschrittliche AM-Reparaturverfahren ein, um die Lebensdauer von Gasturbinenkomponenten zu verlängern oder sogar bestehende Konstruktionen aufzurüsten. Die Vor-Ort-Reparaturlösung für die additive Fertigung restauriert und verbessert kritische Teile direkt in der Anlage, wodurch Ausfallzeiten und Kosten reduziert werden. Bei diesem Verfahren kommen Technologien wie Laserauftragschweißen und Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) zum Einsatz, um Bauteile zu reparieren und zu optimieren. AM unterstützt die Energiewende, indem es die Integration von Wasserstoff und Biokraftstoffen in Gasturbinen ermöglicht und so zu einer deutlichen Reduzierung des CO2-Fußabdrucks beiträgt. Mit diesen Innovationen ebnet Siemens Energy den Weg in eine nachhaltigere und effizientere Energiezukunft.
Vortragssprach: EN
Referent*innen (1)

Dr. Sebastian Piegert
Abteilungsleiter AM Technologieentwicklung, Siemens Energy Gas Services