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Forum Innovationen in AM rapid.tech 3D 2024

Additive Fertigung - Wegbereiter für die Brennstoffflexibilität in Kraftwerks- und Industriegasturbinen

SIEMENS ENERGY GMBH zeigt wie die additiv gefertigten Komponenten verwendet werden, um 0 - 100 % Wasserstoffverbrennung zu ermöglichen sowie die strategischen Aspekte des Einsatzes von additiver Fertigung für Gasturbinen.

Siemens Energy arbeitet an der Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe, wie grünem H2, aber auch Biokraftstoffen, in seinen Gasturbinen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Dekarbonisierung voranzutreiben. Bis 2030 wird das Gasturbinenportfolio von Siemens Energy mit 100 % H2 betrieben werden können. Dies erfordert eine umfassende Neuausrichtung der Verbrennungssysteme, denn H2 verbrennt nicht nur bei 300 °C höheren Temperaturen als Methan, sondern im Idealfall soll auch die volle Variabilität von 100 % Erdgas bis 100 % H2 abgedeckt werden können. Diese Fähigkeiten wurden an einem SGT-400 in HyflexPower-Projekt, einem EU-finanzierten Entwicklungsprogramm, demonstriert.
Der Schlüssel zur Herstellung der neuen Verbrennungssysteme ist AM (PBF-LB/M). Es ermöglicht die Erstellung komplexer Kühlfunktionen und Kraftstoffführungen, die mit herkömmlichen Fertigungstechniken nicht darstellbar sind. Diese Merkmale sind aber entscheidend, wenn es darum geht, eine stabile Verbrennung von H2 und Gemischen mit H2 zu gewährleisten. Darüber hinaus beschleunigt AM die Entwicklungszyklen um mehr als 75 %.

Vortragssprache: ENG


Referent*innen (1)

Dr. Sebastian Piegert

Dr. Sebastian Piegert

Abteilungsleiter