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Strom aus Wasserstoff - Das Open Fuel Cell Projekt

Die UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN wird zum Open Fuel Cell Projekt berichten, bei welchem es darum geht, Schüler:innen additive und subtraktive Fertigung im Rahmen einer Zukunfts-Energietechnologie zum selber bauen zu vermitteln.

Energie aus Wasserstoff zu gewinnen, wird immer beliebter und somit auch interessanter als Lehrinhalt zu vermitteln. Im Open Fuell Cell-Projekt werden in einer Low-Budget Variante Fertigungs- und Aufbauanleitungen für Brennstoffzellen für Schulen, Ausbildungsbetriebe, Universitäten und Hobbybastler:innen zur Verfügung gestellt. Verschiedene Materialien und Fertigungstechniken werden angewendet, wodurch ein großes Spektrum an Wissen vermittelt werden kann. Je nach Ausstattung der Lehreinrichtungen kann mit einem „3D-Drucker“, einer CNC-Fräse und einem einfachen Galvanikbad eine passive Polymerelektronenbrennstoffzelle (PEM) gefertigt werden. Die Zelle kann mit einem handelsüblichen Metallhydrit-Wasserstoffspeicher betrieben werden und erlaubt das Aufzeichnen von Kennlinien, deren Verlauf jener einer „ausgewachsenen“ PEM-Brennstoffzelle entspricht. Mit Hilfe der eingesetzten additiven Fertigungsverfahren können die Dichtungen aus TPU auf einer Materialextrusionsanlage (MEX-Anlage) gefertigt werden. Andruckplatten werden mittels der badbasierten Photopolymerisation aus Harz oder ebenfalls im MEX-Verfahren hergestellt. Die Stromerzeugung aus Wasserstoff durch die Open Fuel Cell wurde bereits in einigen Lehreinrichtungen erfolgreich demonstriert. Alle Bauanleitungen und benötigten Dateien werden auf der Webseite des Projektes unter https://openfuelcell.org/ frei zur Verfügung gestellt.

Vortragssprache: DEU


Referent*innen (1)

Livia C. Wiedau

Livia C. Wiedau

Leiterin 3D-FabLab