Die Herstellung von graphitischen Bipolarplatten mittels 3D Druck für Brennstoffzellen und Elektrolysatoren

Das Siebdrucken ist seit vielen Jahren bekannt und im Prinzip ein 2,5d Druckverfahren. Durch spezielle Siebe können sehr feine Strukturen erzeugt werden. Durch geeignete Materialwahl und entsprechende Prozessanpassungen können elektrisch leitende und ebenso mechanisch dichte Bauteile hergestellt werden.
Im Whitecell Konzern werden diese Bipolarplatten hergestellt und zu Stacks verbunden. Diese Stacks liefern Strom aus Wasserstoff.
Das Siebdrucken ist nicht trivial, ähnlich wie bei anderen AM-Verfahren ist ein Zusammenspiel aus Ursprungsmaterial, Prozessvorbereitung, Prozessanpassung (Zeiten, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Ofenprozesse, Nachbearbeitung) absolut notwendig.
Zusammen mit dem Maschinenhersteller Exentis entwickelt Whitecell im Konzern Prozesse, um den Kunden (intern und extern) einen Mehrwert zu bieten.
Anwendung finden dann die Bipolarplatten u.a. in Brennstoffzellen, die zu Stacks zusammengebaut werden. Diese Stacks befinden sich schon in Erprobung in echten Fahrzeugen. Mit diesen Fahrzeugen können dann Fahrzeuge auch in Städte fahren, in denen Verbrennungsmotoren nicht mehr zugelassen sind und reinelektro-Fahrzeuge eine zu geringe Reichweite besitzen. Die Fahrzeuge können auch Flottenfahrzeuge der Whitecell sein. 

Vortragssprache: DEU