Ein unkonventioneller Ansatz zur Programmierung eines Formgedächtnispolymers

Formgedächtnispolymere (FGPs) können nach einer thermomechanischen Behandlung, die auch als Programmierung bezeichnet wird, vorübergehend eine andere Form einnehmen. Sobald sie dann einem geeigneten externen Stimulus – im Regelfall handelt es sich dabei um eine Temperaturerhöhung –ausgesetzt werden, wird die ursprüngliche Form fast vollständig wiederhergestellt. Herkömmliche Programmierverfahren erfordern den Einsatz einer Infrastruktur mit Geräten zur Temperaturkonditionierung und kontrollierten Verformung. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz eines Universalprüfsystems mit einer Temperierkammer.

Hier stellen wir einen Ansatz vor, der auf dem vierdimensionalen (4D) Druck basiert. Dabei handelt es sich um eine additive Fertigungsmethode, die die Herstellung von thermoresponsiven Objekten ermöglicht. Der Ansatz zielt darauf, die Programmierung von FGPs in Zukunft einfacher zu gestalten.

Vortragssprache: ENG